Apfelplausch #179: Buntes iPhone Fold? | Apple Car auf Bremse | Apples Softwarequalität am Tiefpunkt?
Heute wurde es leider wieder später. Aber wir halten uns an den Donnerstag. Vielen Dank, dass ihr auch heute wieder zuhört! Eine abwechslungsreiche Episode liegt vor uns: Wir haben Updates der Gerüchte zum Apple Car, zur AR-Brille und sprechen dann über heiße Leaks zum iPhone Fold von Jon Prosser. Werden wir uns das Gerät kaufen? Lukas und Roman werden sich nicht einig. Und dann war da noch das Porträt über Tim Cook von Bloomberg. Willkommen beim Apfelplausch Folge 179!
Die heutigen Themen
- 00:00:00: Intro und Gefasel
- 00:05:30: Hörerpost: Glucosesensor als Abomodell in der Watch? | AR-Glasses von Apple nur im Businessumfeld?
- 00:18:00: Gerüchte, Patente und News zur Apple AR-Brille
- 00:29:45: iOS 14.5 Beta: Standard-Musikdienst, Karten-Updates, Datenschutz-Feature in Safari
- 00:39:00: Updates und neue Gerüchte zum Apple Car: Was ist der Stand?
- 00:52:45: iPhone Fold: Neue Gerüchte und Roman und Lukas diskutieren über das Konzept
- 01:12:00: Apple Softwarequalität in den letzten Jahren: Neue Studie
- 01:22:00: Spannendes Porträt von Tim Cook als CEO: Zwischen Kostenfreak und Diplomat
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Viel Spaß beim Zuhören!
Meine lieben Plauscher,
hallo Roman, hallo Lukas,
wo fange ich an?
Beim Thema Foldable bin ich ganz bei Lukas. Es ist doch der physikalisch-ergonomischen Tatsache geschuldet, dass ein Flip-Format nach oben hin auszuklappen ist und man die Breite des Gerätes beibehält. Nehmen wir ein 6,1″ Display und verlängern es nach oben hin, bekommen wir nur ein längeres Display und damit eine Formatänderung von 18,1nochwas : 9 hin zu weißichgradnicht :9 – Das sieht bei Sonys 21,nochwas:9 schon unschön und unpraktikabel aus.
Daher bleibt beim Flip-Design nur die andere Richtung: Ich verkleinere die Geräte, damit sie a) handlicher werden beim Transport und die wichtigsten Funktionen, wie Telefonieren, Nachrichten checken, Kurzantworten über ein Außendisplay erhalte und bei allem anderen das Gerät eben vergrößere, indem ich es aufklappe. Dann eben auf die Größe eines Pro Max.
Will ich ein Smartphone von bisheriger Größe in ein Tablet verwandeln, dann bleibt nur die Buchklappen-Variante, also seitwärts aufklappen, um auch von dem Schmalformat in die Breite zu kommen. Oder noch charmanter und geschickter: Ausrollen.
Ich sehe die Zukunft ohnehin eher in einem Rollformat, denn in einem Klappformat. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie können sie es nennen? iPhone Flip? Dann gibts vermutlich gleich eine juristische Klatsche von Samsung. Wie wäre es mit iFlip 😉
Zum Word-Thema von Lukas:
Ganz, ganz, ganz früher ließ sich in den Worteinstellungen eine Autospeicherung einrichten, wie Roman sie beschrieben hat. Im Zuge der Cloud-Orientierung von Microsoft ist diese Funktion durch einen Schalter links oben namens „Autospeichern“ ersetzt worden. Autospeichern ermöglicht allerdings nur das Speichern in der Cloud, nicht von lokalen Dateien.
Da ich letztes Jahr im Juli von Google Docs zurück zu Wort gewandert bin, handhabe ich das jetzt so, wenn ich einen neuen Text anfange:
In Word das Dokument öffnen und gleich den Speicherort in der Cloud wählen (OneDrive). Dann lässt sich auch Autospeichern direkt aktivieren. Hat man OneDrive auf seinem Rechner installiert, zieht sich OneDrive zunächst eine Dateivorschau für den entsprechenden Ordner im Finder. Startet man direkt sein Worddokument aus dem Finder heraus, wird diese Vorschau heruntergeladen und befindet sich auch lokal auf der Festplatte.
Rein theoretisch sollte Autospeichern auch jetzt funktionieren, tut es aber nicht immer zuverlässig – deswegen habe ich es mir abgewöhnt, Word- oder Exceldokumente per Doppelklick von der Festplatte zu starten, sondern hole sie mir immer aus Word oder Excel heraus aus OneDrive. Ich hatte schon mehrfach das Problem, dass sonst eine Version auf mehreren Geräten nicht synchron ist und dann eine Fehlermeldung aufpoppt „Wir konnten dieses Dokument nicht synchronisieren, bitte speichern Sie eine Kopie“ – und dann hat man die Datei zweimal.
Da ich sowohl auf zwei Macs als auch auf einem Windows-Laptop und auch auf dem iPad in denselben Dokumenten arbeite, ist es also ratsam, sich diese immer wieder aus dem OneDrive zu fischen und nicht aus dem OneDrive Ordner von der Festplatte.
Zum Thema Software-Probleme:
Alles gut. Ich habe schon zerschossene Windows-Rechner gehabt, einen Apple-Rechner bisher noch nicht (Klopf auf Holz). BigSur und auch Catalina zuvor laufen sehr stabil und rund. Der M1 rennt auch.
Es gibt kleinere Probleme, aber meist mit Fremdanbieter Apps oder durch Eigenverschuldung. Beispiel: Auf dem M1 Macmini konnte ich MS Teams nicht starten, das blieb ständig beim Splashscreen hängen. Erst über einen Workaround war es mir möglich, das Programm in Betrieb zu nehmen (dazu musste ich 10 Seiten in einem Windows-Forum mit Lösungen durchforsten).
Gestern ist mir mein iMac total abgeschmiert. War es ein Problem von BigSur, oder hab ich einfach über „meine Verhältnisse“ gelebt? Es laufen immer einige Hintergrundprozesse. Clouddienste, Tuxera, Boomsound, Adobe Creative Cloud, Memory Clean usw. Dazu hatte ich Photoshop offen, Brave mit den berühmten „40 Tabs“, ein separates privates Brave Fenster mit ca. 10 geöffneten Tabs, zwei Finder Fenster (mit 8 Tabs und 3 Tabs) , MS Teams, One Note, Notability, Evernote hatte ein Kopiervorgang von mehreren Gigabyte von einer externen Festplatte über den Finder auf ein NAS laufen. Der iMac selbst befand sich schon seit über einer Woche im „on“-Zustand, war also nicht heruntergefahren worden, sondern lief pausenlos durch, mit ein paar Perioden Ruhezustand. Memory Clean zeigte mir noch 8 GB freien RAM an (von 64), allerdings zählt Memory Clean die Swap-Datei mit dazu. CleanMyMacX (nicht mehr installiert) hätte mir jetzt gesagt, ich hab nur noch 2 GB RAM frei oder gar nichts mehr). Ich hatte nur fix einen neuen Browsertab öffnen wollen, da knackte es in den Lautsprechern, Bildschirm schwarz, auf dem iMac das Apple Logo und juhee, das Dingen bootete neu.
Ich schiebe das jetzt aber nicht auf BigSur, sondern auf die Tatsache, dass irgendwann mal gut sein muss und das Gerät auch sauber neu gestartet werden muss, damit es laufen kann.
Das einzige Problem, das ich neulich hatte, war das Zurücksetzen meines iPhone Xs Max zum Verkauf. Hier wollte es ums Verrecken nicht, dass es sich von der iCloud abmeldet und rödelte und rödelte stundenlang vor sich her. Da brachte erst ein Neustart und die erneute Abmeldung etwas.
Ansonsten bin ich mit i(Pad)OS und macOS sehr zufrieden.
Liebe Grüße
Martin